Die Chronik unseres Jahrhunderts
Der Werdegang des Schützenvereins Warmsen in Kurzform.
Gehen Sie mit uns auf eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit........
1913 |
Gründung |
Am 14. Mai 2013 wurde der Schützenverein mit 20 Mitgliedern ( plus Vorstand) im Gasthaus Könemann gegründet. Jährlicher Beitrag sind 2 Reichsmark. Eintrittgeld in den Verein sind 50 Reichsmark. Sämtliche Versammlungen und Festlichkeiten werden unter Vorbehalt im Verein abgehalten. Abzeichen und Stempel sowie Schleifen mit Goldfransen werden angeschafft. |
Präsident Klausmeier Stellvertreter H. Fischer Kommandeur H. Sundmäker Stellvertreter W. Büsching Stellvertreter Schriftführer K. Könemann Stellvertreter Schriftführer Ferd. Lübkemann |
1919 Es sollen neue Statuten geschrieben werden. Präsident ist ab 1923 Hermann Gräper. Durch Abstimmung mit Stimmzettel wurden auf 2 Jahre im Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender H. Fischer stellv. Vorsitzender H. Hormann Kommandeur H. Schröder stellv. Kommandeur Fr. Schröder und A. Meyer 1. Schriftführer W. Schlömann stellv. Schriftführer K. Könemann 1. Kassenprüfer Ferd. Lübkemann
1925 |
Auf der Hauptversammlung sind 42 Mitglieder erschienen. Eine Anschaffung der Fahne wurde beschlossen. |
1926 |
Auf der Generalversammlung mit 34 Mitgliedern wurden Schießstandausbesserungen beschlossen. Außerdem wurden Strafen beim Nichterscheinen zum Königsschießen von 1,50 Mark beschlossen. |
1929 |
Es fand eine Schützenversammlung mit 23 Mitgliedern statt. 1.Vorsitzender ist Hermann Gräper. 2. Vorsitzender August König 1. Schriftführer Hermann Pohlmann 2. Schriftführer August Bredemeier 1. Kommandeur F. Schröder 2. Kommandeur W. Siemann 1. Kassierer Ferd. Lübkemann 2. Kassiere W. Wilke |
1930 |
Die Schützenversammlung wird mit 24 Mitgliedern abgehalten. |
Eine Teilnahme an Schießwettbewerben ließ sich, auch während der Verein in der Kriegszeit ruhte, feststellen. |
1952 |
Auf der Schützenversammlung wurde der Verein wieder ins Leben gerufen. Infolge des verlorenen Krieges hat der Verein seit 1945 geruht. Da vielfach gewünscht wurde, den Verein möglichst wieder ins Leben zu rufen, wurden alle diejenigen, die den Schießsport tätigen, zu diesen Abend eingeladen. Es hatten sich 23 alte und neue Sportfreunde eingefunden. |
Auf der Tagesordnung stehen: 1. Der Schützenverein soll wieder ins Leben gerufen werden. |
2. Der Vorstand muss neu gewählt werden. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Anschaffung eines KK Gewehrs. 5. Schießstand 6. Eintrittsgeld und Beitrag. |
1953 |
Der Vereinsführer ist August Schmidt von 1953 -1978. Es soll eine Pacht für den neu zu bauenden Schießstand auf 15,00 DM pro Jahr für 15 Jahre festgelegt werden. Vom 06. bis 07. Juli 1953 soll das 40-jährige Vereinsjubiläum gefeiert werden. Hierzu sollen alle Vereine und die Gemeinde eingeladen werden. |
1957 |
Es wurde erstmals ein Betrag in Höhe von 9,90 DM an den Kreisschützenverband gezahlt. |
1962 |
Gastwirt Willi erklärt sich bereit, einen neuen KK - Stand auf seinem Grundstück zu bauen, der 1963 aber erst fertiggestellt wurde. |
1967 |
Der erste noch vorliegende Kassenbeleg weist eine Nachtragszeichnung für den Schießstandneubau aus. |
1969 |
Es wurde beschlossen neue Schützenanzüge zu kaufen. |
1977 |
Der Schützenverein hat seine erste Schützenschwester auf genommen. Im November 1977 wurde Sigrid-Carola Wehking auf der stattfindenden Versammlung vom ersten Vorsitzenden besonders herzlich begrüßt. |
1978 |
Der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene Vorsitzende wird zum Ehrenvorsitzenden genannt. Neuer Vorsitzende ist Heinz Oldenburg. Auf der Versammlung wurde die Aufstockung der bisherigen Basis für den Schützenkönig um das Doppelte erhöht. Angeregt wurde auch aufgrund des guten finanziellen Polster, eine Jugend und eine Damenabteilung zu gründen. |
1981 |
Der Verein beschließt eine Damengruppe zu gründen. Die ist so erfolgreich, das Kornelia Klute (damals Brokate) als erste Frau Schützenkönigin wird. |
1983 |
Der Schützenverein feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Eine neue Fahne soll angeschafft werden. Ein Festakt findet im Juli auf den Schulhof statt. 13 Gastvereine, die Spielmannszüge aus Kleinendorf, Lavelsloh und Wehrbleck, sowie die Feuerwehrkapelle aus Uchte sorgten für den musikalischen Rahmen. Ebenso mit dabei die Feuerwehr und der gemischte Chor Warmsen. |
1984 |
Der Schützenverein plant zusammen mit der Kyffhäuserkameradschaft den Neubau eines Schießstandes auf einen Flurstück der Gemeinde Warmsen. Außerdem wurde der Eintritt des Schützenvereins in den Landessportbund und den Kreissportbund empfohlen, um von dieser Seite einen finanziellen Zuschuss für den geplanten Neubau zu erhalten. Die im letzten Jahr nicht zustande gekommende Weihe der neuen Fahne des Schützenvereins wurde nachvollzogen. |
1986 |
Herbert Bödeker wird der erste Kreiskönig der Vereinsgeschichte. Ab sofort werden Übungsabende auf dem Schießstand in Haselhorn abgehalten, da der vorhandene Schießstand versicherungstechnisch nicht mehr freigegeben wird. |
1987 |
Auf der Versammlung wird eine Beitragserhöhung beschlossen, da sonst keine Zuschüsse für den geplanten Bau eines Schießstandes gewährt werden. |
1988 |
nach 10-jähriger Tätigkeit als erster Vorsitzender tritt Heinz Oldenburg aus gesundheitlichen Gründen zurück. Heinrich Hormann wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Im März fand der Kreisschützentag im Gasthaus Hartmann statt. Erschienen waren aus 42 Vereinen rund 197 Mitglieder. Im Juli wurde ausgiebig das 75-jährige Jubiläum gefeiert. |
1989 |
Architekt Wojan hat inzwischen Entwurfsmodell und Grundrisse des neuen Sport- und Gemeinschaftshaus erstellt und diese werden der Öffentlichkeit im Sitzungssaal, in Warmsen,vorgestellt. |
Hermann Schröder (der Alte) wurde für besondere Dienste geehrt. Der erste Vorsitzende überreichte ihm einen Orden für 30 Jahre Kommandeur. |
1990 |
Für das 1,3 Millionen DM Objekt am Sportplatz soll jetzt der Bauantrag gestellt werden. Der Rohbau soll nach Möglichkeit im Herbst 1990 fertiggestellt sein. |
1991 |
Durch Änderungen der Baupläne hat sich der Baubeginn nach hinten verschoben. Noch im November soll der Bauantrag gestellt werden. Es werden Eigenleistungen von den Vereinen erbracht werden müssen, die mit 200.000 DM einkalkuliert sind. |
1992 |
Im März war die Grundsteinlegung. 30 Schützenkameraden erklärten sich schriftlich bereit bei bei den unterschiedlichsten Arbeiten in Eigenleistung mit zu wirken. |
1993 |
Das Sport- und Vereinshaus ist endlich fertig und wurde im September eingeweiht. Der Festtag wurde mit einem Erntedankgottesdienst begonnen danach trafen sich alle Vereine zum Abholen der Erntekrone mit nachfolgenden Festumzug. Insgesamt wurden rund 20000 Stunden Eigenleistungen erbracht. |
1994 |
Dieter Bödeker wird zum neuen Vorsitzenden gewählt. Pünktlich zum Schützenfest ist der Adlerstand fertiggestellt. Willi Tuleweit, der König des Jahres 1953, gab den ersten Schuss ab. Die Kinder- und Jugendabteilung hat ab 1994 einige erste Plätze bei Schießsportmeisterschaften erreicht. |
1995 |
Thomas Feßner wird Kreisschützenkönig und die Damen gewinnen auf dem heimischen Schießstand den Moorpokal. Das 222. Mitglied wird in den Schützenverein aufgenommen. |
1996 |
Der Vorsitzende, Dieter Bödeker, wird Kreisschützenkönig. Die Kreismeisterschaften für Luftpistole der 10-12 jährigen Schüler wird in Langendamm gewonnen. Der amtierende König, Wolfgang Stollberg, stellt die von ihm gestiftete Königstafel vor. Hierauf werden alles Könige des Vereins verewigt. |
Der Verein beteiligte sich auch an der großen Feier zum 900 jährigen Bestehen der Gemeinde Warmsen. |
1997 |
Die Schülermannschaft wurde Kreismeister mit der Luftpistole. Ebenfalls belegten sie den 1. Platz beim Rundenwettkampf. |
Das Schützenfest wurde dieses Jahr in der Turnhalle gefeiert. Hierzu wurde die Schlagersängerin Kristina Bach verpflichtet. |
2000 |
Der Kassenwart schlägt Alarm aufgrund der bedrohlichen finanziellen Lage. Es wurden einige Maßnahmen zur Auffrischung der Finanzen beschlossen. Die Schülermannschaft wird mit Luftpistole erneut Kreismeister. Die Mannschaft der Altersklasse Männer Luftpistole wurde Sieger im Rundenwettkampf. |
2003 |
50 Jahre sind seit der Wiedergründung vergangen. Während der Nazizeit war der Verein verboten. 13 Freunde des Schießsports setzten sich zusammen um den Schützenverein wieder zum Leben zu erwecken. Auch Wilhelm Dieckmeier, Wilhelm Förtmann, Helmut Gräper, Erich Krüger und Heinz Oldenburg gehörten damals zur Gruppe der Neugründer. Sie haben in einer schwierigen Zeit soziale Aufbauarbeit in Warmsen geleistet deshalb wurde ihnen die goldene Ehrennadel für 50 Jahre Zugehörigkeit vom Schützenbund überreicht. |
2004 |
Der erste Vorsitzende konnte noch einmal von der Weiterführung seines Amtes überzeugt werden. |
2006 |
Es wurde der Vorschlag gemacht passive Mitglieder abzumelden. |
2009 |
An die Gemeinde Warmsen soll ein Antrag auf einen Zuschuss für eine Auswertungsmaschine gestellt werden. |
Alle guten Dinge sind drei! Nach 2007 Rainer Heuer , 2008 Fehmke Heuer wird in diesem Jahr Heike Heuer Königin. Das muss erst mal nachgemacht werden!!!! |
2010 |
Der Warmser Schützenverein ruft die Republik aus. Das erste Mal hat es keinen König gegeben. Spontan wurde eine alte Scheibe ausfindig gemacht und auf den Giebel von Gehannfors Hof montiert. Und da eben kein neuer König zur Verfügung stand, wurde von da auch aus marschiert. |
2011 |
Das Schützenfest in Warmsen wird verkürzt. Es gibt nur noch den Samstag für den alten und den neuen König. Am Sonntag ist ein gemeinsames Aufräumen und Ausklingen lassen. Erstmals beteiligt sich der Schützenverein an der Ferienpassaktion mit 30 Kindern. |
2012 |
Auch dieses Jahr hatte der Schützenverein wieder eine auswärtige Königin. Und auch dieses Mal gab es Widerstände, seitens des örtlichen Vereins, und wir gelangten nur durch Einigung über Zahlung eines Zolls in flüssiger Form zur unserer Königin. |
JUBILÄUMSJAHR 2013 |
unser Verein wird 100 Jahre, und das wollen wir gebührend feiern. |
Die in all den Jahren, seit Bestehen des Schützenverein Warmsen, geleistete Arbeit innerhalb des Vereins, war immer geprägt von Zusammengehörigkeit und Kameradschaft bei Aktiven und Mitgliedern. Hierfür sei allen Beteiligten Dank gesagt. |
Der Verein hat es sich auch weiterhin zur Aufgabe gemacht, neben dem sportlichen Wettkampf die Tradition, Kameradschaft und die Geselligkeit zu pflegen, der Jugend eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten, damit verbunden die Förderung der Gemeinschaft zum Wohle des Vereins. |
Unser Verein ist damit auf gutem Weg in die nächsten 100 Jahre. |